nawaro:markt – Nachwachsende Rohstoffe als Grundstoffe für die Industrie

Am 20. November 2012 fanden 35 Expertinnen und Experten von industriellen Betrieben, Fachinstituten und Förderstellen zusammen, um über Maßnahmen zu diskutieren, die kurz-, mittel- und langfristig zum erhöhten Einsatz von biogenen Rohstoffen in der chemischen und kunststofferzeugenden Industrie und zur vermehrten Nutzung von Produkten aus einer solchen Industrie beitragen sollen. Rohstoffseitig lag der Fokus auf Zucker und Stärke, auf Neben- und Koppelprodukte der Landwirtschaft und der Lebensmittelindustrie sowie auf biogenen Abfällen. Zu dem Workshop hatte BIOENERGY 2020+ als Regionalpartner des Programm nawaro:markt von klima:aktiv eingeladen; Veranstaltungsort war die Kommunalkredit Austria in Wien.
Die Eckpunkte des Informations- und Meinungsaustausches waren die Fahrpläne der mit diesem Thema befassten Ministerien, die aktuell ausgearbeitet werden, die Fördermöglichkeiten, der Umgang mit organischen Stoffen im Bundesabfallwirtschaftsgesetz und wie sich Bioraffinerien auf dem freien Markt etablieren können. Aus der Praxis berichteten u.a. Winfried Macho vom Stärkeverarbeiter Jungbunzlauer Austria AG, Harald Bleier vom österreichischem Kunststoffcluster und Horst Steinmüller über die Grüne Bioraffinerie Utzenaich. Ein besonderer Erfolg war auch, dass Vertreterinnen und Vertreter von gleich drei Ministerien anwesend waren und sich zu dem Thema bekannten; dies waren die Ressorts für Landwirtschaft und Umwelt, für Verkehr, Innovation und Technologie und für Wirtschaft. Aus Deutschland war Dietmar Peters von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe anwesend, um die deutsche Roadmap Bioraffinerien vorzustellen. Aus der Wissenschaft kamen u.a. Dietmar Grüll von der Zuckerforschung Tulln und Andreas Windsperger vom Institut für Industrielle Ökologie. Die Beiträge können unter folgendem Link abgerufen werden.  Kontakt: Nikolaus Ludwiczek
Weitere Informationen: www.klimaaktiv.at 

2013-01-09

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