Internationale Bioenergieumsetzer treffen sich in Güssing

Projekte BioEnerGIS, MakeItBe und BEN mit 70 Experten aus ganz Europa lernen voneinander

Im Zuge des EU-Projektes BioEnerGIS lud BIOENERGY 2020+ Ende April 2010 ein internationales Konsortium für eine Projektwoche an den Standort Güssing ein. Forschungsinstitutionen und regionale Umsetzer aus Italien, Slowenien, Belgien, Nordirland und Österreich trafen sich um von dem Modell Güssing zu lernen und weitere Umsetzungsschritte im Zuge des Projektes BioEnerGIS einzuleiten. Im Anschluss fand ein Synergietreffen mit den drei Projekten BioEnerGIS, MakeItBe und BEN statt, bei dem sich 50 Experten zum Erfahrungstausch und gemeinsamen Projektansätzen berieten.

Hackschnitzelkessel

 Im Projekt BioEnerGIS werden die Biomassepotentiale und der Wärmebedarf in europäischen Pilotregionen in einem Geographischen Informationssytem (GIS) erfasst und zusammen mit technischen Parametern optimale Standorte für Bioenergie-Nahwärmestandorte identifiziert. Im Ergebnis entsteht das GIS-basiertes Entscheidungsfindungsinstrument BIOPOLE, welches regionalen Akteuren und künftigen Technologiebetreibern helfen wird, einen geeigneten Standort für ihre Bioenergieanlage zu finden.

 Während der Studienexkursion lernten über 70 Teilnehmer der drei Projekte von der Umsetzung der lokalen Energieproduktion in der Region Güssing. Bei der Besichtigung von Durchforstungsarbeiten im Wald, der Biogasanlage in Prem und dem Biomasseheizwerk mit Solarthermie in Urbersdorf konnten die internationalen Teilnehmer zahlreiches Wissen zur Umsetzung ihrer Projekte in ganz Europa erlangen.

Weitere Informationen auf der Projektwebpage:
www.bioenergis.eu

Ansprechpersonen bei BIOENERGY 2020+
Rita Ehrig
Christian Pointner

 

 

 

2010-05-21

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