Beginnend mit Jänner 2016 wird BIOENERGY 2020+, vertreten durch Dr. Christoph Schmidl, für die nächsten drei Jahre die österreichische Vertretung im Task 32 des Bioenergy Implementing Agreements der internationalen Energieagentur (englisch: International Energy Agency IEA) innehaben. Das von BIOENERGY 2020+ vorgelegte Angebot wurde von einer Expertenjury bewertet und setzte sich gegen hochrangigen Wettbewerb durch. Das bmvit unterstützt die vorgeschlagenen Arbeiten mit insgesamt 120.000 €, um die Interessen österreichischer Forscher und der österreichischen Industrie im Bereich Biomasseverbrennung bestmöglich in der internationalen Energieagentur zu vertreten.

Die Internationale Energieagentur (IEA) ist eine Kooperationsplattform im Bereich der Erforschung, Entwicklung, Markteinführung und Anwendung von Energietechnologien. Gegründet wurde sie im Jahr 1974 von 16 Industrienationen (darunter Österreich) als autonome Einheit der OECD mit Sitz in Paris.
Am IEA Bioenergy Task 32 wirkt eine Gruppe von Experten mit, die sich der Aufgabe verschrieben haben, durch ihre Arbeit einen Beitrag für den erweiterten Einsatz der Biomasseverbrennung zur Bereitstellung von Wärme und Strom zu leisten. Kurzfristig zielen die Aktivitäten des Tasks 32 darauf ab, den Marktzugang für Biomasseverbrennungstechnologien zu erleichtern und damit den Einsatz von Biomasseverbrennungstechnologien auszudehnen. Mittel- bis langfristig zielen die Aktivitäten des Tasks aber auch darauf ab, durch Optimierung der verfügbaren Technologien die Wettbewerbsfähigkeit der Biomasseverbrennung zu sichern.

BIOENERGY 2020+ wird von 2016 bis 2018 als Österreichischer Vertreter an definierten Task-Schwerpunkten, -Veranstaltungen und -Projekten, die für Österreich von Relevanz sind, mitwirken, sowie internationale und nationale Disseminierungs- und Vernetzungstätigkeiten zum Informationsaustausch und zur Förderung der Zusammenarbeit leisten.
 

2016-01-25