Japan meets Austria

Eine Kooperation nach Fernost


(SHIMOTANI, Alcott Pellet stove)

Die globale Energiewende macht auch vor Japan nicht halt. Japan besitzt große Ressourcen an Biomasse, die es in Zukunft besser nutzen möchte. Die Nachfrage an Pellets steigt stetig und mit ihr auch der technologische Anspruch an Pelletöfen. Während in Österreich und Europa die technologische Entwicklung im Bereich der Biomasseverbrennung schon sehr weit fortgeschritten ist, muss in Japan in relativ kurzer Zeit auf die Energiewende reagiert werden. Um ihren Markt besser bedienen zu können, hat der japanische Pelletofen-Hersteller SHIMOTANI und der japanische Pelletverband in einem Kooperationsprojekt das österreichische Forschungs- und Kompetenzzentrum BIOENERGY 2020+ damit beauftragt, den Pelletofen ALCOTT nach europäischen Maßstäben zu evaluieren.
Der Pelletofen ALCOTT hat eine sehr kompakte Bauweise und hat im Jahre 2011 den GOOD DESIGN AWARD gewonnen. Herausforderungen für BIOENERGY2020+ waren unter anderem die Unterschiede in der Technik. So hat der Pelletofen ALCOTT sogar einen Erdbebensensor. Bei Erschütterungen schaltet sich dieser automatisch ab. Auch die Stromversorgung ist anders als es die Forscher von BIOENERGY2020+ gewohnt sind. Japan besitzt mit 100 V die niedrigste Netzspannung der Welt. Die Netzfrequenz im östlichen Teil Japans ist 50 Hz, im westlichen Teil Japans 60 Hz.
Die Evaluierungsergebnisse wurden den zufriedenen Projektpartner am Technopolstandort Wieselburg im Forschungszentrum BIOENERGY 2020+ präsentiert. In Zukunft sollen weitere Projekte geplant werden. Auch ein Austausch von Fachpersonal kann stattfinden.

2015-12-14

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